E-Mail-Informationsservice: 2024/14
Liebe Interessierte,
in aktuellen Newsletter gibt es unter anderem viele hilfreiche
Arbeitshilfen, etwa zum Thema Queere Geflüchtete sowie Flucht und
Behinderung. Auch auf interessante Veranstaltungen und Austausche können
wir Sie wieder hinweisen.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** SACHSEN-ANHALT ***
* FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
[Behinderung]
04.12.2024 | 10.00 - 13.30 Uhr | online
ABSCHLUSSVERANSTALTUNG DES PROJEKTS „QUALIFIZIERUNG REGIONALER
INKLUSIONSCLUSTER AN DER SCHNITTSTELLE FLUCHT UND BEHINDERUNG“
In der Online-Veranstaltung von Handicap International sollen
Fachkräfte die Möglichkeit erhalten, Praxiswissen an der Schnittstelle
Flucht und Behinderung zu erhalten, Beratungsstellen und innovative
Vernetzungen an dieser Schnittstelle kennenzulernen und im gemeinsamen
Dialog zu Potenzialen und Herausforderungen von Netzwerkgründungen in
der sozialen Arbeit zu diskutieren.
Ziel der Veranstaltung ist es Ergebnisse des Crossroads-Projekts
„Qualifizierung regionaler Inklusionscluster an der Schnittstelle Flucht
und Behinderung" vorzustellen, Beratungsangebote an der Schnittstelle
Flucht und Behinderung mit ihren Besonderheiten und Herausforderungen zu
präsentieren und gemeinsam Wege zu einer intensiveren Vernetzung von
Projekten der Flüchtlingsarbeit und der Behindertenhilfe zu diskutieren.
Weitere Infos und Anmeldung [1]
VERÖFFENTLICHUNGEN
[Queere Geflüchtete]
Neue Arbeitshilfe "Beratung von queeren Geflüchteten -
Handlungsempfehlungen im Kontext sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
und Flucht
Die Beratungshilfe des Paritätischen Gesamtverbands richtet sich an
Beratende, die schwerpunktmäßig mit Geflüchteten arbeiten, die aufgrund
ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Verfolgung
erleben oder erlebt haben. Sie ist darüber hinaus für alle gedacht, die
Geflüchtete im Rahmen ihrer Tätigkeit in allgemeinen Beratungsstellen
beraten (z.B. Asylverfahrensberatung). Die Arbeitshilfe gibt einen
Überblick über die asyl- und aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen.
Sie erläutert praxisnah häufige Beratungsbedarfe und -anlässe von
LGBTIQ* Geflüchteten und gibt anhand von Fallbeispielen
answendungsorientiere Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen.
Weiterlesen und Arbeitshilfe [2]
[Behinderung]
Neuauflage "Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung
im Kontext von Migration und Flucht"
Der "Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung im
Kontext von Migration und Flucht" von Dr.Barbara Weiser und Maren Gag
wurde aktualisiert und neu aufgelegt (4.Auflage, Stand September 2024).
Weiterlesen und Leitfaden [3]
*** SACHSEN-ANHALT ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
[Queere Geflüchtete]
05.12.2024 | 14.00 - 15.30 Uhr | Online
ONLINE-SCHULUNG: "VERFOLGUNG UND ZWANGSVERHEIRATUNG VON LSBTIQ* -
HINTERGRÜNDE UND SCHUTZANGEBOTE"
Die Fachstelle Vera - gegen Frauenhandel und Zwangsverheiratung in
Sachsen-Anhalt bietet eine Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem
LSVD Sachsen-Anhalt e.V. und der Polizei Sachsen-Anhalt zum Thema
"Verfolgung und Zwangsverheiratung von LSBTIQ* - Hintergründe und
Schutzangebote" an.
Inhalte sind unter anderem die Vermittlung von Grundwissen zu
Zwangsverheiratung und die globale Situation von LSBTIQ* und sich daraus
ergebende Fluchtgründe sowie eine polizeiliche Einordnung der Thematik.
Ebenso gibt es Impulse und Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag.
Anmeldung bis 04.Dezember an: vera.praevention(a)awo-sachsenanhalt.de [4]
Austragen [5] | Verwalte dein Abonnement [6]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [7] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [8] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [9] | Datenschutz [10]
Links:
------
[1]
https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-absc…
[2]
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/beratung-von-queeren-geflue…
[3] http://webmail.datenkollektiv.net/./#NOP
[4]
https://b-umf.de/veranstaltungen/bumf-herbsttagung-dem-rechtsruck-etwas-ent…
[5]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[6] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[7] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[8] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[9] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[10] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-Mail-Informationsservice: 13/2024
Liebe Interessierte,
im heutigen Informationsservice finden Sie interessante Veranstaltungen
aus dem Bereich Trauma und Flucht, Gewaltschutz sowie zu geflüchteten
Menschen mit einer Behinderung und Pflegebedarf. Spannende neue
Publikationen zum weiterlesen gibt es zudem auf dem Gebiet
Menschenhandel und Gewaltschutz.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
[Trauma]
20.11.2024 | 09.00 - 14.00 Uhr | online
Flüchtlingshilfe - Hintergründe und Hilfreiches zur Arbeit mit
traumatisierten Flüchtlingen
Das Fortbildungsangebot des Zentrums für Integrative Psychiatrie
richtet sich an professionelle und ehrenamtliche Helfer*innen in der
Geflüchtetenarbeit. Inhalte sind unter anderem der Umgang mit der
Symptomatik bei Traumafolgestörungen, aber auch der selbstfürsorgliche
Umgang der Unterstützer*innen mit sich selbst.
Weitere Infos und Anmeldung [1]
[Gewaltschutz]
20.11.2024 | 08.30 - 16.30 Uhr | Osnabrück
Fachtag: Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen -
Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz?
Die DeBUG-Kontaktstellen für Niedersachsen und Bremen sowie
Baden-Württemberg laden herzlich zum Fachtag "Partizipation in
Unterkünften für geflüchtete Menschen - Erfolgsfaktor für effektiven
Gewaltschutz?" ein. Der Fachtag beschäftigt sich unter anderem mit den
Fragen: Kann Partizipation in Unterkünften für geflüchtete Menschen ein
Erfolgsfaktor für effektiven Gewaltschutz sein und pwie kann
Partizipation umgesetzt werden? Welche Formen von Partizipation kann es
in den Unterkünften geben, wie können geflüchtete Menschen sich aktiv in
den Strukturen einbringen? Was sind Herausforderungen und
Gelingensbedingungen?
Weitere Infos und Anmeldung [2]
[Behinderung]
28.11.2024 | Online
Bundesweites Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung. Geflüchtete
mit Behinderung und/oder Pflegebedarf
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine befinden sich unter den
Geflüchteten zunehmend Menschen mit Behinderungen oder chronischen
Erkrankungen sowie ältere Personen. Aktuell ist das Unterstützungssytem
für geflüchtete Menschen nicht ausreichend auf die Bedarfe
pflegebedürftiger Personen vorbereitet.
Das Thema Pflegebedarf bei Geflüchteten soll im Rahmen des
Online-Treffens des bundesweiten Netzwerks Flucht, Migration und
Behinderung aufgegriffen und diskutiert werden. Das Schwerpunktthema
Pflegebedarf wird mit einem Input zu den rechtlichen Ansprüchen auf
Pflegeleistungen sowie einem Praxisbeispiel über die Situation
pflegebedürftiger Geflüchteter diskutiert. Darauf folgend werden mehrere
Arbeitsgruppen angeboten, die sich mit aktuellen Themen rund um die
Situation Geflüchteter mit Behinderung oder mit der Arbeit des Netzwerks
beschäftigen.
Weitere Informationen und Anmeldung [3]
VERÖFFENTLICHUNGEN
Deutsches Insitut für Menschenrechte: Erste umfassende Analyse zu
Menschenhandel in Deutschland
Menschenhandel findet jeden Tag in Deutschland statt und hat die
unterschiedlichsten Formen: Menschen werden beispielsweise für die
Prostitution oder Arbeiten auf dem Bau, in der Landwirtschaft oder in
der häuslichen Pflege angeworben. Sie arbeiten länger als die gesetzlich
zulässige Arbeitszeit, erhalten keinen oder kaum Lohn, haben schlechte
Unterkünfte, erfahren körperliche oder psychische Gewalt und werden
genötigt, in diesen Verhältnissen zu bleiben.
Weiterlesen und Bericht [4]
Save the Children und UNICEF: Gewaltschutz in Notunterkünften für
Geflüchtete Menschen verankern
Die gemeinsam von Save the Children und UNICEF herausgegebene
Publikation "Gewaltschutz in Notunterkünften für geflüchtete Menschen
verankern - Ausschreibungen und Betreiberverträge gestalten" beleutet
die Notwendigkeit eines verbindlichen Gewaltschutzes in Notunterkünften
für geflüchtete Menschen. Die Handreichung beitet praxisnahe
Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Ausschreibungen und
Betreiberverträgen, um den Gewaltschutz darin verbindlich zu verankern
und somit die Rechte und Bedürfnisse, geflüchteter Menschen, vor allem
besonders schutzbedürftiger Gruppen, zu wahren.
Weiterlesen und Bericht [2]
Austragen [5] | Verwalte dein Abonnement [6]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [7] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [8] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [9] | Datenschutz [10]
Links:
------
[1] https://www.asyl.net/fileadmin/user_upload/20-11-2024.pdf
[2] https://www.asyl.net/fileadmin/user_upload/20-11-2024b.pdf
[3]
https://www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen/flucht-migration-und-behin…
[4]
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/aktuelles/detail/erste-umfassen…
[5]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[6] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[7] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[8] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[9] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[10] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-Mail-Informationsservice: 12/2024
Liebe Interessierte,
wir freuen uns Sie auch diese Woche wieder mit Informationen zum Thema
Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe versorgen zu dürfen. Viele
interessante Veranstaltungen und Infomaterial gibt es diese Woche
insbesondere im Themenbereich Flucht und Behinderung.
Sollten Sie Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zum Infoservice
haben, kontaktieren Sie uns gerne unter info(a)sensa-projekt.de. Ebenso
freuen wir uns auch immer über Informationen,
Veranstaltungsankündigungen oder ähnliches zum Thema Asylverfahren und
besondere Schutzbedarfe, um es über den Verteiler zu streuen.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
* VERÖFFENTLICHUNGEN
* RECHTSPRECHUNGEN
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
[Gewaltschutz und Frauen]
15.11.2024 | 10.00 - 13.30 Uhr | online
Online-Seminar: Schutz und Empowerment für geflüchtete Frauen* in
Gemeinschaftsunterkünften
Die Situation in Sammelunterkünften ist für viele Menschen,
insbesondere für Mädchen und junge FLINTA-Personen, oft unerträglich.
Fehlende oder unzureichende Gewaltschutzkonzepte machen sie besonders
verletzlich für sexuelle Gewalt, Belästigung und psychische Übergriffe.
Im Vorfeld des Internationalen Tags für die Abschaffung der Gewalt gegen
Frauen lädt das BumF daher zu dem Online Seminar "Schutz und Empowerment
für geflüchtete Frauen_*_ in Gemeinschaftsunterkünften" ein. Themen des
Seminars sind:
* Die Relevanz der Istanbul-Konvention in Gemeinschaftsunterkünften
* Entwicklung und Implementierung von Gewaltschutzkonzepten
* Schutz und Prävention von Gewalt
* Empowerment von geflüchteten Frauen*
* Herausforderungen in Gemeinschaftsunterkünften
* Strategien zur Verbesserung der Unterstützungsangebote
Weitere Informationen und Anmeldung [1]
[Behinderung]
11.11.2024 | 09.30 - 13.00 Uhr | online
Online-Veranstaltung: "Ablauf von Asylverfahren mit Fokus auf die
Rechte von Geflüchteten mit Behinderung"
Im kostenlosen Online-Seminar von Handicap International geht es um
praxisnahe Informationen zum Ablauf eines Asylverfahrens. Ziel der
Veranstaltung ist es, die Rechte und Mitwirkungspflichten Geflüchteter
mit Behinderung im Asylverfahren aufzuzeigen, die Durchsetzung
besonderer Verfahrensgarantien eines fairen Asylverfahrens anhand von
Praxisbeispielen darzustellen und die Konsequenzen von
Verfahrensentscheidungen zu beleuchten.
Mehr Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung „Ablauf von
Asylverfahren mit Fokus auf die Rechte von Geflüchteten mit Behinderung"
[2]
VERÖFFENTLICHUNGEN
Neues, mehrsprachiges Erklärvideo "Hilfsmittel in Deutschland"
In dem Video von Handicap International geht es um das wichtige Thema
Hilfsmittel in Deutschland. Viele geflüchtete Menschen mit Behinderung
benötigen nach ihrer Ankunft in Deutschland Zugang zu Hilfsmitteln. In
dem Erklärvideo von Handicap International erfahren Geflüchtete mit
Behinderung und ihre Angehörigen, welche Hilfsmittel es gibt, wie der
Beantragungsprozess funktioniert und wie sie Hilfsmittel erhalten
können.
Das Erklärvideo "Wie kann ich Hilfsmittel in Deutschland erhalten?" ist
in Deutsch [3], Englisch [4], Französisch [5], Ukrainisch [6], Russisch
[7], Türkisch [8], Kurdisch-Kumanji [9], Arabisch [10] und Farsi
[11]verfügbar und auf der Informationsplattform [12]sowie dem
Youtube-Kanal [3]von Handicap International abrufbar.
RECHTSPRECHUNGEN
EuGH: Diskriminieruende Maßnahmen gegen Frauen in Afghanistan sind als
Verfolgung zu bewerten
In einer Entscheidung vom 04.10.2024 kommt der Europäische Gerichtshof
zu dem Ergebnis, dass die umfangreichen diskriminierenden Maßnahmen, die
das Taliban-Regime in Afghanistan gegen Frauen verhängt hat, bereits für
sich genommen als "Verfolgung" einzustufen sind. Bei der Prüfung der
Flüchtlingseigenschaft müsse daher nicht geprüft werden, welche
spezifischen Verfolgungshandlungen den Antragstellerinnen drohen.
Vielmehr reiche es aus, die Staatsangehörigkeit und das Geschlecht
heranzuziehen, um die Vorausetzung des Flüchtlingsschutzes zu erfüllen.
Weiterlesen [13]
Austragen [14] | Verwalte dein Abonnement [15]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [16] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [17] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [18] | Datenschutz [19]
Links:
------
[1]
https://b-umf.de/veranstaltungen/online-seminar-schutz-und-empowerment-fuer…
[2]
https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-vera…
[3] https://www.youtube.com/@empowermentnow7035
[4] https://www.youtube.com/watch?v=EByO62M697k&feature=youtu.be
[5] https://www.youtube.com/watch?v=geYqsEcFnqc&feature=youtu.be
[6] https://www.youtube.com/watch?v=VVTfkL6bBPM&feature=youtu.be
[7] https://www.youtube.com/watch?v=xyLsU5ZhwZc&feature=youtu.be
[8] https://www.youtube.com/watch?v=v05jZXvZ658&feature=youtu.be
[9] https://www.youtube.com/watch?v=FTTO_0R8TIQ&feature=youtu.be
[10] https://www.youtube.com/watch?v=s0w4XU1EGR4&feature=youtu.be
[11] https://www.youtube.com/watch?v=7hx_4zbPGjY&feature=youtu.be
[12]
https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/informationsplattform/
[13]
https://www.asyl.net/view/eugh-diskriminierende-massnahmen-gegen-frauen-in-…
[14]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[15] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[16] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[17] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[18] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[19] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 11/2024
*
Liebe Interessierte,
neben unseren Aufbaufortbildungen zu Menschenhandel
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2024/10/fortbildung-menschenhandel-und-s…>
und geschlechtsspezifscher Verfolgung
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2024/10/fortbildung-geschlechtsspezifisc…>,
die wir im letzten Infoservice bereits angekündigt hatten, bieten wir im
November auch eine *Schulung für Dolmetschende *zur Sensibilisierung für
besondere Schutzbedarfe an.
Wenn Sie in Ihrer Arbeit mit Dolmetscher*innen zusammen arbeiten, für
die das von Interesse sein könnte, freuen wir uns, wenn Sie die Info
weitergeben könnten.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN***
* *VERÖFFENTLICHUNGEN*************
**** SACHSEN-ANHALT ****
**
**** THÜRINGEN ****
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
*[Gewaltschutz]*
15.11.2024 | Berlin
*Online-Seminar: Schutz und Empowerment für geflüchtete Frauen* in
Gemeinschaftsunterkünften (BumF)
*
In dem Seminar am 15. November 2024 werden die Themen Schutz und
Empowerment für geflüchtete Frauen* in Gemeinschaftsunterkünften (GUs)
beleuchtet. Wie können gezielte Gewaltprävention und frühzeitige
Aufklärung gelingen? Dabei werden die Anwendung der Istanbul-Konvention
erörtert sowie spezifische Herausforderungen und Strategien zur Stärkung
des Gewaltschutzes diskutiert. Im Fokus stehen die Sensibilisierung und
Aufklärung, um Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* in
Gemeinschaftsunterkünften vorzubeugen und Betroffene zu unterstützen.
Die Veranstaltung wird angeboten im Rahmen des BumF-Projekts „Netzwerk
geflüchtete Mädchen und junge Frauen“. Referent*innen: Maryam Mohammadi
und Zahra Lessan.
Ameldungen sind bis zum 7. November über die Veranstaltungswebsite
möglich.
<https://b-umf.us3.list-manage.com/track/click?u=d48ab366897e2584986f8dec0&i…>
****
**
21.11.2024 | Halle
*Schulung für Sprachmittelnde : Asylverfahren und besondere
Schutzbedarfe (SENSA)
*
Diese Schulung richtet sich an Dolmetscher*innen und Sprachmittelnde,
die mit besonders schutzbedürftigen Personen im Asylverfahren arbeiten.
Die Schulung bietet eine umfassende sprachliche Sensibilisierung für die
Bedürfnisse besonders schutzbedürftiger Asylsuchender, darunter
traumatisierte oder vulnerable Personen. Sie vermittelt Techniken und
Strategien für ein präzises, einfühlsames und kultursensibles Dolmetschen.
Die Schulung besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Teilen:
• Teil 1 – Basis-Schulung: 21.11.2024 (8:30-12:30 Uhr)
• Teil 2 – Vertiefung: (Der Termin wird in Abstimmung mit den
Teilnehmenden festgelegt)
Weitere Informationen
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2024/10/schulung-fuer-sprachmittelnde-as…>
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*Broschüre: Das Asylverfahren. Deine Rechte, deine Perspektiven -
erklärt für unbegleitete Minderjährige: in 8 Sprachen im Überblick
(Flüchtlingsrat Niedersachsen)
*
Im Oktober 2023 hat der niedersächsische Flüchtlingsrat e.V. die
Broschüre "Das Asylverfahren. Deine Rechte, deine Perspektiven - erklärt
für unbegleitete Minderjährige" (Stand Oktober 2023) erarbeitet. Die
Broschüre gibt Jugendlichen einen Einblick darüber, was nach der
Einreise in Deutschland passiert:
Im letzten halben Jahr ist die Broschüre in folgende Sprachen übersetzt
worden: englisch, französisch, spanisch, arabisch,persisch/dari,
russisch und nun aktuell türkisch.
Die Version in deutscher Sprache existiert auch als Printversion und
kann bei uns kostenfrei bestellt werden. Richten Sie Ihre Bestellung
bitte an nds(a)nds-fluerat.org mit Angabe Ihrer Anschrift sowie die
gewünschte Stückzahl (max. 15 Stück) - wenn möglich gegen Spende.
Zur Broschüre
<https://www.nds-fluerat.org/infomaterial/materialien-fuer-die-beratung/arbe…>
SONSTIGES
****
*Das Projekt Vielfalt inklusiv von MINA – Leben in Vielfalt e.V.
hat einen Newsletter
*
Mina – Leben in Vielfalt e.V. verschickt ein bis zwei Mal im Quartal
einen Newsletter um auf Veranstaltungen, Veröffentlichungen und weitere
Aktivitäten des Projektes aufmerksam zu machen. Der Projekt-Newsletter
wird die bisherige Aussendung von Info- E-Mails ersetzen. Auf der
Website mina-vielfalt.de finden Sie oben unter „Was ist Vielfalt
inklusiv“ den Button „Newsletter abonnieren“. Dort können Sie sich mit
Ihrer E-Mail Adresse registrieren.
Zur Webseite <https://mina-vielfalt.de/>
*** SACHSEN-ANHALT ***
****
*Projekt: Queer Refugee Support (LSVD)
*
Beim LSVD Magdeburg gibt es ein kostenloses Beratungsangebot – die
Asylverfahrensberatung speziell für queere Geflüchtete. Die Beratung
findet wöchentlich in Halle, Magdeburg und Halberstadt statt.
Weitere Infos, Kontakte und Sprechzeiten
<https://lsvd-lsa.de/angebote/queer-refugee-support>
*** THÜRINGEN ***
****
*Projekt: Asylverfahrensberatung für Queere und weitere vulnerable
Schutzsuchende (refugio)
*
wir möchten Euch/Sie auf das folgende Beratungsangebot
„Asylverfahrensberatung (AVB) und besondere Rechtberatung für queere und
weitere vulnerable Schutzsuchende“ von refugio Thüringen e.V.,
aufmerksam machen.
Dieses Angebot richtet sich an traumatisierte Geflüchtete, unabhängig
von Alter und Geschlecht, die in Thüringen einen Asylantrag stellen
werden oder gestellt haben:
• LGBTQIA* Personen
• geschlechtsspezifisch Verfolgte
• Opfer von schwerer psychischer/physischer/ sexueller Gewalt
• Überlebende von Folter
• Menschen mit psychischen Erkrankungen und Traumatisierung
Beratungsgespräche sind nur nach Vereinbarung möglich.
Wenn Sie sich oder jemanden Dritten für eine Beratung anmelden möchten,
schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir senden Ihnen dann den Anmeldebogen
zu. Diese Anmeldung senden Sie bitte per E-Mail an:
avb_schutzbedarfe(a)refugio-thueringen.de
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 10/2024
*
Liebe Interessierte,
in unserer heutigen Ausgabe möchten wir besonders auf unsere
*Aufbaufortbildungen zu Menschenhandel und geschlechtsspezifischer
Verfolgung im Asylverfahren *hinweisen, die im November anstehen.
Die Fortbildungen zielen darauf ab, Fachkräfte und Akteur*innen im
Asylverfahren umfassend zu den spezifischen rechtlichen und praktischen
Herausforderungen im Umgang mit Asylsuchenden, die von Menschenhandel
bzw. geschlechtsspezifischer Verfolgung betroffen sind, zu qualifizieren.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen
Ihr SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN***
* *VERÖFFENTLICHUNGEN
*********
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
*[Menschenhandel]*
25.11.2024 | 9.00 – 17.00 Uhr | Halle
*Aufbaufortbildung: „Menschenhandel und Schutz von Betroffenen im
Asylverfahren“ (SENSA-Projekt)
*
*Inhalte: *
* *Menschenhandel als Fluchtgrund*: Rechtliche Anerkennung von
Menschenhandel als Fluchtursache im Asylverfahren und internationale
Schutzmechanismen.
* *Identifizierung von Betroffenen*: Sensible Ansätze zur
Identifizierung von Betroffenen, die häufig traumatisiert und in
Abhängigkeitsverhältnissen gefangen sind.
* *Schutzmechanismen im Aufnahmeland*: Besondere Schutzbedürfnisse von
Opfern von Menschenhandel und deren Berücksichtigung in Unterkünften
sowie der Zugang zu spezialisierten Gesundheitsdiensten.
* *Kooperation mit spezialisierten Einrichtungen*: Zusammenarbeit mit
Beratungsstellen und spezialisierten Organisationen, die Opfer von
Menschenhandel unterstützen.
* *Rückkehrgefährdung*: Bewertung der Risiken bei einer möglichen
Rückkehr in das Herkunftsland, insbesondere in Zusammenhang mit
Menschenhandelnetzwerken und deren Einfluss.
Weitere Informationen
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2024/10/fortbildung-menschenhandel-und-s…>
****
*[geschlechtsspezische Verfolgung]*
27.11.2024 | 9.00 – 17.00 Uhr | Halle
*Aufbaufortbildung: „Geschlechtsspezifische Verfolgung im
Asylverfahren“ (SENSA-Projekt)
*
*Inhalte: *
* *Verfolgungsgrund „Geschlecht und sexuelle Orientierung“*:
Anerkennung von Verfolgung aufgrund von Geschlecht oder sexueller
Orientierung im Rahmen der Genfer Flüchtlingskonvention.
* *Glaubwürdigkeitsbewertung*: Sensibler Umgang mit Anhörungen und der
Beweisführung bei geschlechtsspezifischer Verfolgung ohne stereotype
Annahmen.
* *Gefahr bei Rückkehr*: Einschätzung der Risiken bei Rückkehr in
Herkunftsländer, in denen geschlechtsspezifische Gewalt toleriert
oder staatlich sanktioniert wird.
* *Schutz und Unterstützung im Aufnahmeland*: Berücksichtigung der
Schutzbedürfnisse von Betroffenen in Unterkünften und Zugang zu
Gesundheitsdiensten, insbesondere psychologischer Unterstützung.
* *Rechtslage im Herkunftsland*: Bedeutung der rechtlichen und
gesellschaftlichen Lage im Herkunftsland und deren Einfluss auf die
Asylentscheidung.
* *Recht auf Privatleben*: Rolle des Rechts auf Privatleben, besonders
im Rahmen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), in
Asylentscheidungen
Weitere Informationen
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/2024/10/fortbildung-geschlechtsspezifisc…>
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*Trauma - Was tun im Notfall? Toolbox zum Umgang mit
herausfordernden Situationen (refugio thüringen e.V.)
*
Die Toolbox zum Umgang mit herausfordernden Situationen ist aus der
Praxis und dem Austausch des Bereiches für Kinder, Jugendliche und deren
Familien des PSZ REFUGIO Thüringen heraus entstanden. Sie richtet sich
an Ersthelfer*innen und Fachpersonen in der Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen in herausfordernden Situationen. Dabei möchte sie eine
erste Orientierung, Übungen und Hinweise zu dem Themenbereich Trauma
bieten. Grundlegende Handlungsempfehlungen sollen helfen, auch in
Krisensituationen zu reagieren und hilfreiche Wege zu einem gemeinsamen
Umgang mit herausfordernden Situationen zu finden.
Download Toolbox
<https://www.refugio-thueringen.de/_files/ugd/a632db_37a01c381b2748c496b8fcd…>
Die Toolbox ist hier
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/themen/junge-gefluechtete> auf der
Webseite des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. mit weiteren Informationen
zum Thema Trauma eingestellt.
**
*[Minderjährige]***
*Global Girlhood Report (Save the Children)
*
Die Kinderrechtsorganisation Save the Children hat in ihrem neuen Report
auf die schwierige Lage von Mädchen in fragilen Staaten hingewiesen.
Demnach wird in Ländern ohne stabile staatliche Strukturen alle 30
Sekunden ein Mädchen frühverheiratet.
Die Analyse zeigt, dass rund 32 Millionen Mädchen zwischen 10 und 17
Jahren in Ländern leben, die als „extrem fragil“ oder „fragil“
eingestuft werden. Diese Länder weisen allesamt eine hohe
Frühverheiratungsrate auf. Besonders häufig würden Mädchen in Staaten
wie der Zentralafrikanischen Republik, dem Tschad, dem Südsudan, Somalia
und Eritrea vor dem 18. Geburtstag verheiratet. Jedes vierte Mädchen in
solchen Staaten bringt zudem vor dem 18. Geburtstag ein Kind auf die Welt.
Frühehen hätten gravierende Folgen für das weitere Leben betroffener
Mädchen, warnte Save the Children. Viele müssten die Schule abbrechen,
seien Gewalt ausgesetzt und hätten ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV zu
infizieren.
Zum Report
<https://www.savethechildren.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dokumente/Be…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 09/2024
*
Liebe Interessierte,
wir machen weiter mit Hinweisen auf Veranstaltungen, Publikationen und
weiteres rund um besondere Schutzbedarfe, Asylverfahren und Flucht.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN***
* *VERÖFFENTLICHUNGEN*******
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*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
*[Behinderung]*
06.11.2024 | Berlin
*Save-the-Date: Fachpolitische Jahreskonferenz zu Flucht,
Migration und Behinderung - Inklusion ist ein Menschenrecht: Wie
sichern wir die Rechte geflüchteter Menschen mit Behinderung in
Deutschland? (HI)
*
Die Veranstaltung richtet sich an Fachakteur*innen, Vertreter*innen aus
Verwaltung und Politik sowie Selbstvertreter*innen und verfolgt das
Ziel, Perspektiven an der Schnittstelle von Flucht, Migration und
Behinderung zusammenzubringen und Wege zur Verbesserung der Teilhabe
geflüchteter Menschen mit Behinderung zu finden.
Weitere Informationen
<https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/save-the-da…>
****
*[Menschenhandel]*
11.11.2024 & 12.11.2024 | Berlin
*25 Jahre KOK - 25 Jahre Zivilgesellschaft gegen Menschenhandel:
Fachtagung zu aktuellen Entwicklungen und Handlungsansätzen
*
Die Europäische Union hat die Überarbeitung der Richtlinie zur
Bekämpfung des Menschenhandels in diesem Jahr abgeschlossen. Nun müssen
die Mitgliedstaaten neue Vorgaben und Anpassungen umsetzen. Die
Bundesregierung erarbeitet außerdem erstmals einen Nationalen
Aktionsplan gegen Menschenhandel in Deutschland. Zahlreiche
Politikfelder beeinflussen, wie die Prävention von Menschenhandel, die
Unterstützung der Betroffenen und die Durchsetzung ihrer Rechte in
Deutschland ausgestaltet werden. In Diskussionsforen beleuchtet diese
Fachtagung mit Expert*innen verschiedener Disziplinen, welche Einflüsse
Migrations-, Digitalisierungs- und Sozialpolitik auf diese Themen haben.
Die Rolle der Zivilgesellschaft steht dabei im Fokus.
Zur Anmeldung <https://eveeno.com/kok_fachtagung_2024>
****
*[Menschenhandel]*
15.10.2024 | 12.30 – 13.30 Uhr | online
*Vorstellung des Berichts „Datenerhebung zu Menschenhandel und
Ausbeutung in Deutschland“ (KOK)
*
In seinem aktuellen Bericht mit dem Erfassungszeitraum 2023 gibt der
Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandelt – KOK e.V.
umfassenden Einblick in die Arbeit der spezialisierten
Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel. Die Datenlage
zum Ausmaß des Menschenhandels ist sehr lückenhaft, sowohl in
Deutschland als auch international. Um ein umfassenderes Bild der
Situation in Deutschland zu erhalten, das nicht nur reine Zahlen
abbildet, sondern auch Informationen zur tatsächlichen Durchsetzung der
Rechte der Betroffenen bietet und die Arbeit der spezialisierten
Fachberatungsstellen verdeutlicht, hat der KOK gemeinsam mit seinen
Fachberatungsstellen ein Datentool entwickelt und erhebt seit 2020
Zahlen aus der Praxis der Fachberatungsstellen.
Der KOK veröffentlicht jährlich zum Europäischen Tag gegen
Menschenhandel eine Auswertung seines Datentools. Die KOK-Datenberichte
stellen eine Ergänzung zu den statistischen Erhebungen der
Strafverfolgungsbehörden dar und bilden eine zivilgesellschaftliche und
menschenrechtsbasierte Perspektive auf das Thema ab.
Die Veranstaltung wird digital stattfinden. Interessierte können sich
unter folgendem Link anmelden:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUucu6srzwqHdb1bwEKlaiF9LWAv0-FMx…
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*Handlungsempfehlungen Prävention von Menschenhandel (Safety Net
IRC Deutschland)
*
Sowohl Studien, als auch die Erfahrungen aus IRCs Praxis zeigt, dass
Geflüchtete einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, von
Menschenhandel betroffen zu sein. Das politische und soziale Umfeld, in
dem sich Geflüchtete in Deutschland befinden, weist Sicherheitsmängel
auf, die diese Risiken verstärken und die Vulnerabilität von
Geflüchteten in Bezug auf Menschenhandel erhöhen.
Basierend auf IRCs Programmarbeit, schlägt IRC Maßnahmen vor, um
Menschenhandel präventiv entgegenzutreten und betroffenen Geflüchteten
ein sicheres Umfeld in Deutschland zu ermöglichen. Diese richten sich an
Entscheidungsträger*innen der Politik und der öffentlichen Verwaltung.
Zu den Empfehlungen
<https://mehr-teilhabe.de/wp-content/uploads/2024/09/20240919-Policy-Recomme…>
SONSTIGES
****
*Jetzt mithelfen, die Flucht-Gender-Datenbank wachsen zu lassen!
(BumF)
*
Die Datenbank des BumF-Projekts "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge
Frauen" sammelt bundesweit Organisationen, Beratungsangebote,
Publikationen, Kampagnen und Stellungnahmen, die für geflüchtete Mädchen
und junge Frauen sowie alle geflüchteten FLINTA*-Personen wichtig sind.
Die Angebote werden laufend aktualisiert und erweitert. Über das
Formular können Organisationen und Ansprechpersonen Einträge selbst
vornehmen. Jetzt mitmachen und die Datenbank gemeinsam wachsen lassen!
Link zur Datenbank auf der Seite www.flucht-gender.de.
<https://b-umf.us3.list-manage.com/track/click?u=d48ab366897e2584986f8dec0&i…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
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Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
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bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
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*E-Mail-Informationsservice: 08/2024
*
Liebe Interessierte,
und auch diese Woche gibt es wieder Informationen zum Thema
Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe.
Sollten Sie Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zum Infoservice
haben, kontaktieren Sie uns gerne unter info(a)sensa-projekt.de.
An diese Adresse können Sie uns auch immer gern Informationen,
Veranstaltungsankündigungen oder ähnliches zum Thema Asylverfahren und
besondere Schutzbedarfe schicken, um es über den Verteiler zu streuen.
Unter https://www.sensa-projekt.de/ finden Sie Informationen zum Projekt
und das Archiv des Infoservice.
Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team
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FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
*[Gewaltschutz]*
17.10.2024 | 9.00 – 12.30 Uhr | online
*Online-Werkstattgespräch „Gewaltschutz in der kommunalen
Unterbringungspraxis – sichere Unterbringung von geflüchteten
Menschen in Kommunen“
*
Auf die eröffnende Begrüßung der Veranstalter:innen folgt eine
wissenschaftliche Perspektive auf die aktuelle Lage der Kommunen bei der
Aufnahme geflüchteter Menschen. Der anschließende Kommentar ordnet die
skizzierte Lage entlang der Mindeststandards zum Gewaltschutz in
Unterkünften für Geflüchtete ein. Anschließend werden Beispiele guter
Praxis für den Wohnraum von geflüchteten Menschen im kommunalen Raum
fernab von Sammelunterkünften vorgestellt. Wie Gewaltschutz in
Notunterkünften für geflüchtete Menschen verankert werden kann, wird
mittels der Vorstellung der neu veröffentlichten Handreichung zur
Gestaltung von Ausschreibungen und Betreiberverträgen der AG erörtert.
Im folgenden offenen Austausch haben Sie die Möglichkeit mit den
Expert:innen und Teilnehmenden zu den Programmpunkten und Ihren
Erfahrungen ins gemeinsame Gespräch zu gehen.
Zum Programm und Anmeldeformular
<https://www.gewaltschutz-gu.de/veranstaltungen/online-werkstattgespraech-20…>
****
*[Behinderung]*
01.10.2024 & 09.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online
*Zweiteilige Online-Veranstaltung „Arbeitsmarktinklusion von
Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung“
*
In dieser zweiteiligen kostenfreien Onlineveranstaltung zum Thema der
„Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und
einer Behinderung“, sollen Fachkräfte und Interessierte für die
Herausforderungen dieser Zielgruppe beim Eintritt in den allgemeinen
Arbeitsmarkt sensibilisiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden,
wie diesen Herausforderungen durch Beratungs- und
Unterstützungsmaßnahmen begegnet werden kann.
Mehr Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung
„Arbeitsmarktinklusion“
<https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-vera…>
****
*[Behinderung]*
14.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online
*Online-Workshop „Gehörlosigkeit und Flucht“
*
In diesem kostenlosen Online-Workshop sollen Fachkräften und
Interessierten die Möglichkeit geboten werden, sich intensiv mit der
Situation tauber Geflüchteter auseinanderzusetzen. Ziel der
Veranstaltung ist es, für die besonderen Herausforderungen dieser Gruppe
zu sensibilisieren und Unterstützungsstrategien zu diskutieren.
Mehr Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung „Gehörlosigkeit und
Flucht“
<https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-vera…>
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*Policy Paper & Toolbox besondere Schutzbedarfe (BAfF)
*
Im Rahmen des BeSAFE-Projekts
<https://www.baff-zentren.org/projekte/besafe/> wurden Materialien
entwickelt, die bei der Implementierung bedarfs- und standortgeeigneter
Identifizierungsmaßnahmen genutzt werden können.
Die *Toolbox Schutzbedarfe* soll Einrichtungen darin unterstützen, ein
Beratungsangebot für Bewohner*innen mit besonderem Schutzbedarf
aufzubauen. Kern der Toolbox ist ein *Beratungsleitfaden*, der
Mitarbeitenden Wissen und Handlungsanleitungen für die Beratung von
schutzbedürftigen Personen vermittelt. Dazu gehören *Poster* zur
Bewerbung des Beratungsangebots, *Dokumente* zum Datenschutz und zur
Schweigepflichtentbindung in verschiedenen Sprachen, die individuell
angepasst werden können. Außerdem stehen mit einem Dokumentationsbogen
und einem Laufzettel *Arbeitsmaterialien* zur Verfügung, die
Mitarbeitende bei der Beratung von Schutzsuchenden direkt nutzen können.
Das *Policy Paper *richtet sich an politische Entscheidungsträger*innen
und zeigt auf, welche strukturellen Mindeststandards erfüllen sein
müssen, um eine systematische Identifizierung von Schutzbedarfen in
Aufnahmeeinrichtungen umzusetzen.
Die Toolbox wird stetig erweitert, zuletzt durch einen Ablaufplan zum
Umgang mit Suizidalität in Unterkünften für geflüchtete Menschen und
einer Handreichung zur Zusammenarbeit mit dem BAMF bei der Meldung von
Verfahrensgarantien.
Zur Toolbox Schutzbedarfe
<https://www.baff-zentren.org/publikationen/toolbox-schutzbedarfe/>
SONSTIGES
****
*Ein Tool bewährt sich in der Praxis: Der Gewaltschutzmonitor
*
Der Gewaltschutzmonitor soll Geflüchtetenunterkünften dabei helfen, ihre
Gewaltschutzmaßnahmen zu dokumentieren und zu reflektieren. Seit 2021
wird er unter Leitung des Deutschen Zentrums für Integrations- und
Migrationsforschung (DeZIM) entwickelt und implementiert. Inzwischen ist
er in sieben Bundesländern im Einsatz. Um die Nutzbarkeit weiter zu
erhöhen, arbeitet das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Projekt "Gewaltschutzmonitoring in
Geflüchtetenunterkünften: Verbreitung, Auswertung und Verstetigung"
zudem parallel an einer geplanten Weiterentwicklung des Tools.
Zum Beitrag
<https://www.gewaltschutz-gu.de/die-initiative/newsletter/newsletter-14-09-2…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
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Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
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bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
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*E-Mail-Informationsservice: 07/2024
*
Liebe Interessierte,
wir machen weiter mit aktuellen Hinweisen auf Veranstaltungen und
Veröffentlichungen zu besonderen Schutzbedarfe im Asylverfahren.
Wir werden – wie in diesem – so auch in folgenden Mailings immer mal
wieder Hinweise auf interessante Publikationen, Webseiten u.ä. zu
unserem Themengebiet aufnehmen, die zwar nicht aktuell erschienen sind,
für Ihre Arbeit aber von Interesse sein könnten undvielleicht noch nicht
bekannt oder in Vergessenheit geraten sind.
Herzliche Grüße
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN***
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**** SACHSEN-ANHALT ****
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**** THÜRINGEN ****
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****
*[Menschenhandel]*
30.09.2024 | 13.00 – 14.00 Uhr | online
*Vorstellung des KOK Informationsdienstes 2024 „Die Reform der
EU-Menschenhandelsrichtlinie: Von guten Ansätzen und verpassten
Chancen“
*
Im Juli 2024 ist die Reform der EU-Richtlinie zur Bekämpfung des
Menschenhandels in Kraft getreten. Der diesjährige KOK
Informationsdienst stellt die wichtigsten Änderungen und
Anpassungsbedarfe aus Sicht des KOK e.V. vor. Es zeigt sich, dass die
Reform viele wichtige Ansätze beinhaltet. Insgesamt hat die EU jedoch
die Chance verpasst, ein menschenrechtsbasiertes Konzept vorzulegen, das
die Position und Rechte Betroffener wirklich stärkt und Entwicklungen
hinreichend berücksichtigt. Nach einer kurzen inhaltlichen Vorstellung
des Informationsdienstes diskutieren Dr. Adina Schwartz (KOK Vorständin
und Leiterin der Fachberatungsstelle JADWIGA), Sophia Härtel (KOK
Rechtsreferentin) und der Verfasserin, Lena Volmer, die wesentlichen
Änderungen der Richtlinie und deren Auswirkungen auf die Praxis. Sie
werden die Möglichkeit haben, Fragen an die Panellistinnen zu stellen.
Die Veranstaltung wird digital via Zoom stattfinden. Interessierte
können sich unter folgendem Link anmelden:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZMsduGqqjMsH93EPqoiv7BG6i0W2BTxD5…
****
**
*Schulung „Traumasensible Haltung in der Arbeit mit geflüchteten
Menschen”
*
CARE e.V. bietet zwei zweitägige digitale Schulungen an, die an
folgenden Terminen stattfinden:
* 23. und 24. Oktober 2024 von jeweils 14:00 – 18:00 Uhr
* 02. und 09. Dezember 2024 von jeweils 14:00 – 18:00 Uhr
Die Schulungsinhalte bauen inhaltlich aufeinander auf, daher ist eine
Teilnahme an beiden Tagen Voraussetzung für die Anmeldung. In dieser
Schulung lernen haupt- und ehrenamtlich Engagierte Methoden kennen, die
ihnen im Umgang mit traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung helfen.
Die Schulung wird von qualifizierten Traumafachberater:innen
durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Inhaltlich gibt die Schulung u. a. Antworten auf folgende Fragen: • Was
ist ein Trauma? Wie zeigt es sich? • Wie kann ich einen traumatisierten
Menschen unterstützen? • Gibt es Grenzen meiner Unterstützung? • Wie
kann ich mich vor eigenen Belastungen schützen? Eine Teilnahme können
wir Ihnen im Anschluss an die Schulung gerne bescheinigen. Alle
Informationen können Sie auch dem Flyer
<https://www.care.de/media/websitedateien/projekte-in-deutschland/weiterbild…>
entnehmen.
**
*[Minderjährige]*
26.11.2024 | online
*Traumata bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen
(Kindernothilfe e.V.)
*
So unterschiedlich die Herkunftsländer und auch die Fluchtumstände von
minderjährig Geflüchteten sind, gemeinsam sind den jungen Menschen meist
sehr belastende, traumatisierende Erfahrungen im Herkunftsland und auf
der Flucht. Was ist ein Trauma und wie erkenne ich es? Was sind die
besonderen Bedürfnisse von traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit
Fluchthintergrund? Wie kann ich mit einer (möglichen) Traumatisierung
umgehen? Welche Hilfen gibt es?
Die Tagesschulung Traumata bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen
möchte gemeinsam mit Ihnen Antworten auf diese Fragen geben und dabei
Ihre Kompetenzen für den Umgang mit traumatisierten jungen Menschen
stärken.
Angeboten werden offene Online-Schulungen für Interessierte oder
Inhouse-Schulungen für Einrichtungen.
Die nächsten Termine für Online-Schulungen
* 26. November 2024 – hier anmelden
<http://kindernothilfeev.sitecoresend.io/tracking/lc/14822e46-8d25-44fe-94f9…>
* 17. Februar 2025 – hier anmelden
<http://kindernothilfeev.sitecoresend.io/tracking/lc/14822e46-8d25-44fe-94f9…>
110,00 € p.P. - Mehr Information zur Schulung finden Sie hier
<http://kindernothilfeev.sitecoresend.io/tracking/lc/14822e46-8d25-44fe-94f9…>.
Schulungsinhalte zur Traumata-Schulung
<https://www.kindernothilfe.de/training-and-consulting/schulungsangebot-deut…>
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*BAMF-Konzept: Die Identifizierung vulnerabler Personen im
Asylverfahren (2022)
*
Das Bundesamtskonzept bildet die Identifizierung von bzw. den Umgang mit
potentiell vulnerablen Personen und die Berücksichtigung ihrer
individuellen Bedürfnisse im gesamten Asylverfahren ab. Einbezogen sind
jeweils auch die unionsrechtlichen Vorgaben nach der Aufnahmerichtlinie
und nach der Verfahrensrichtlinie.
Dabei erfolgt eine Differenzierung anhand der föderalen
Zuständigkeitsverteilung zwischen Bund und Ländern. Das heißt auch die
Vorgehensweise der Länder ist einbezogen, weil diese den Erstkontakt zu
den Schutzsuchenden haben und aufgrund ihres Identifizierungsauftrages
für das Bundesamt ein wichtiger Hinweisgeber sind.
Detailliert eingegangen wird auf den gebotenen besonders sensiblen
Umgang mit potentiell vulnerablen Antragstellenden insbesondere in der
Anhörung.
Für die Fallarbeit vor allem der Sonderbeauftragten des Bundesamtes
bilden sog. Arbeitshilfen ein Element, um besondere Schutzbedarfe zu
erkennen und die festgelegten Verfahrensgarantien zu gewährleisten.
Umgesetzt wurde das im Rahmen einer Bund-Länder-Abfrage (2020)
kommunizierte Anliegen auf Vereinheitlichung der Meldung von
Vulnerabilitäten. Das Bundesamt hat zwei Meldebögen zur Steuerung der
Datenübermittlung durch die Länder an das Bundesamt (§ 8 Abs. 1b AsylG)
sowie durch das Bundesamt an die Länder (§ 8 Abs. 3 AsylG) entwickelt.
Zum Konzept
<https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/AsylFluechtlingsschutz/konzept-id…>
*** SACHSEN-ANHALT ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
22.10.2024 | 14.00 – 16.00 Uhr | online
*Schulung: Genitalverstümmelung- Ein Einblick in Hintergründe und
konkrete Hilfen (Vera)
*
Die AWO Fachstelle Vera- gegen Frauenhandel und Zwangsverheiratung in
Sachsen-Anhalt, bietet diese Online-Schulung an. Referiert wird die
Veranstaltung von Simone Schwarz, Gründungsmitglied und
geschäftsführende Vorständin von SAIDA International e.V. Die
Mitarbeiterinnen der Fachstelle beraten und unterstützen landesweit
Frauen* und Mädchen*, die von Frauenhandel, ehrbezogener Gewalt und
Zwangsverheiratung betroffen sind. Im Rahmen der Prävention organisiert
die Fachstelle Fachtagungen, Schulungen für Fachkräfte, Projekttage für
Jugendliche sowie öffentliche Aktionen und Kampagnen. Die Schulungen
richten sich an Ämter, Behörden, (Schul-) Sozialarbeiterinnen,
Fachkräfte in der Frauen*- und Jugendhilfe, Mitarbeitende in
Migrationsberatungsstellen, Jugendämtern und an Interessierte. Die
Schulung ist kostenfrei. Sie bitten um verbindliche Anmeldung bis zum
18.10.2024. Schreiben Sie dazu bitte eine E-Mail mit Ihrem Namen und
Ihrem Tätigkeitsfeld an vera.praevention(a)awo-sachsenanhalt.de
*** THÜRINGEN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
16.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | Erfurt
*Runder Tisch "Geflüchtete mit besonderen Schutzbedarfen im
Asylverfahren"
*
Im Rahmen des Projektes "SENSA – Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen in Sachsen-Anhalt und Thüringen" laden wir herzlich zum
ersten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ am
16.Oktober ein.
Der Runde Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ wird einmal
im Halbjahr in Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteur:innen eine
Plattform um sich über besondere Schutzbedarfe zu informieren,
auszutauschen und zu vernetzen.
Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
• Input: Was sind besondere Schutzbedarfe und wie ist ihre rechtliche
Verankerung?
• Austausch:
1. Welche Lehrstellen und Bedarfe bestehen bei der Versorgung,
Unterbringung und Identifizierung von Geflüchteten mit besonderen
Schutzbedarfen?
2. Was braucht es, damit die Identifizierung und Versorgung von
Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen besser gelingt?
3. Was sind die Erwartungen an eine gelungene Vernetzung zu besonderen
Schutzbedarfen?
Zielgruppe: Der Runde Tisch richtet sich an haupt- und ehrenamtliche
Flüchtlingsberater:innen sowie Mitarbeiter:innen aus Regelstrukturen
welche in ihrer täglichen Praxis Berührungen mit Geflüchteten mit
besonderen Schutzbedarfen haben.
Zur Anmeldung
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/runder-tisch-gef…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
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<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
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*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
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bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
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*E-Mail-Informationsservice: 06/2024
*
Liebe Interessierte,
bevor wir Sie/euch wieder mit Informationen versorgen können, möchten
wir aufgrund der aktuellen Brisanz an dieser Stelle auf zwei *Aktionen*
hinweisen. Denn im Moment steht nicht weniger als das Grundrecht auf
Asyl zur Disposition und es wird über Zurückweisungen auch an deutschen
Grenzen diskutiert.
Damit muss Schluss sein! Mit dem *Mailingtool* von PRO ASYL können Sie
ganz einfach eine Mail an die Spitzen der Bundesregierung schreiben und
sie auffordern, sich wieder an unseren Werten und Grundrechten zu
orientieren, anstatt den Rechten hinterherzulaufen!
Gegen Rechts - für das Recht - PRO ASYL - Aktionen
<https://aktion.proasyl.de/gegen-rechts/>
Die *Petition* "Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte verteidigen"
richtet sich an Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Bundeskanzler Olaf
Scholz und alle demokratischen Parteien des Bundestags. Wir bitten um
Unterstützung und Verbreitung!
Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte verteidigen | WeAct (campact.de)
<https://weact.campact.de/petitions/rechtsstaatlichkeit-und-menschenrechte-v…>
Herzliche Grüße
das SENSA-Team
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FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
****
15.10.2024 | 10.00 – 14.00 Uhr | online
*Qualifizierungsreihe Einführung Asylverfahren: Die Anhörung –
Kernstück des Asylverfahrens (SENSA-Projekt)
*
Das Seminar richtet sich sowohl an Mitarbeitende aus der
Flüchtlingssozialarbeit und Asylverfahrensberatung als auch an
Mitarbeitende aus Regelstrukturen, welche in ihrer täglichen Praxis
Kontakt mit Menschen im Asylverfahren haben. Eine konsekutive Teilnahme
an beiden Fortbildungsteilen (28.5.2024 "Der Ablauf des Asylverfahrens"
) der Qualifizierungsreihe ist erstrebenswert. Eine unabhängige,
unentgeltliche und qualitativ gute Beratung ist eine entscheidende
Voraussetzung dafür, dass Menschen vor und während ihres Asylverfahrens
in die Lage versetzt werden, ihre Rechte ungehindert wahrnehmen und
Fluchtgründe adäquat und nachvollziehbar vorbringen zu können. Eine
vertrauensbasierte Asylverfahrensberatung und damit der Zugang zum Recht
für Geflüchtete ist entscheidend dafür, ob Menschen Schutz vor
Verfolgung und der Bedrohung ihrer Existenz finden können und ein
essentieller Garant für die Rechtsstaatlichkeit, Fairness und Qualität
des Asylverfahrens. Im Rahmen des Projektes „SENSA – Sensibilisierung zu
besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt
und Thüringen“ bietet die Qualifizierungsreihe „Einführung
Asylverfahren“ in zwei Online-Modulen einen Überblick über 1) den Ablauf
des Asylverfahrens und das materielle Flüchtlingsrecht (Schutzformen)
und 2) die Anhörung im Asylverfahren. Die Teilnehmenden bekommen einen
umfassenden Einblick in die Grundlagen für die alltägliche
Beratungspraxis unter besonderer Berücksichtigung von besonderen
Schutzbedarfen im Asylverfahren (z.B. LGBTIQ*-Personen, Personen mit
Traumata, Personen mit Behinderung).
Weitere Informationen und Anmeldung
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/qualifizierungsr…>
****
*[Queere Geflüchtete]*
02.10.2024 | Hamburg
**
*Fachtag „ Peerbegleitung für Geflüchtete – Gegenwart und
Zukunftsperspektiven“
*
Für geflüchtete Menschen in Deutschland bestehen nach wie vor hohe
Barrieren beim Zugang zur psychosozialen Gesundheitsversorgung. Vor dem
Hintergrund starker Belastungen, inkl. einer hohen Rate an
Traumafolgestörungen, hat dies vielfach belegte negative Auswirkungen
für Betroffene. Immer wieder wurden Peer-Konzepte als Ansätze
diskutiert, um hier Lücken zu schließen und Brücken ins
Versorgungssystem zu schlagen. Bundesweit gibt es inzwischen eine
größere Zahl von entsprechenden Ansätzen, allerdings häufig ohne einen
spezifischen Fokus auf schwere Belastungen und keines der Konzepte wurde
bislang flächendeckend etabliert. In einem mehrjährigen Projekt,
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration, wurde ein innovatives Konzept zur
Peerbegleitung von traumatisierten Geflüchteten entwickelt und in sieben
Bundesländern etabliert. Dieses soll gemeinsam mit anderen Ansätzen beim
Fachtag präsentiert werden.
Zur Anmeldung <https://centra.hamburg/Veranstaltung/fachtag-2/>
**
*[Queerness]*
26.09.2024 | 15.00 – 19.00 Uhr | Hannover
*Workshop: Vielschichtigkeit von Queerness & intersektionale
Lebensrealitäten innerhalb der queeren Community
*
Wer queer* ist, erlebt immer wieder Diskriminierung. Kommen weitere
Faktoren hinzu, wie Migrationsbiografie oder Behinderung, bedeutet dies
auch zusätzliche Diskriminierungserfahrungen. Man spricht hier von
Intersektionalität: dem Zusammenwirken mehrerer
Unterdrückungsmechanismen. In vielen Situationen stoßen Betroffene auf
Unverständnis und mangelnde Sensibilität für ihre Lebensrealitäten.
Dieser Workshop richtet sich an Engagierte und Mitarbeitende im sozialen
sowie im gesellschaftlichen und öffentlichen Bereich, sowie an
Interessierte, die ein tieferes Verständnis von Diskriminierungsformen
erlangen wollen, um diesen aktiv entgegenzuwirken. Er ist eine Einladung
und Gelegenheit, das Wissen zum Themenfeld queer jenseits von
vereinfachten Bildern zu erweitern und zu einer gerechteren und
inklusiveren Gesellschaft beizutragen.
Anmeldung und Informationen
<https://veranstaltung.kath-akademie-hannover.de/event.php?vnr=58-108>
VERÖFFENTLICHUNGEN
**
*[LSBTIQ*-Geflüchtete]*
*Leitfaden zur Anhörung von LSBTIQ*-Geflüchteten in sieben
Sprachen (Kölner Flüchtlingsrat)
*
Der Leitfaden richtet sich an queere geflüchtete Personen, die in
Deutschland Schutz vor Verfolgung oder Diskriminierung suchen und deren
Unterstützer*innen im professionellen oder ehrenamtlichen Kontext.
Er steht in den folgenden sieben Sprachen zur Verfügung: Arabisch,
Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Russisch und Spanisch.
Zu den Links zum kostenfreien PDF-Download
<https://koelner-fluechtlingsrat.de/news>
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Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 05/2024
*
Liebe Interessierte,
wir freuen uns Ihnen/euch im Folgenden wieder viele Informationen zum
Thema Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe zur Verfügung stellen zu
können.
Herzliche Grüße
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN***
* *VERÖFFENTLICHUNGEN*
* *RECHTSPRECHUNG*
* *SONSTIGES*
***** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ****
* ***SONSTIGES*
***** THÜRINGEN ****
* *VERANSTALTUNGEN*
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
**
*[Gewaltschutz]*
17.10.2024 | online
*Save-the-Date: Online-Werkstattgespräch
*
Das zweite Online-Werkstattgespräch 2024 der Bundesinitiative „Schutz
von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ findet am 17.
Oktober statt und widmet sich dem Thema „Gewaltschutz in der kommunalen
Unterbringungspraxis“.
Weitere Informationen
<https://www.gewaltschutz-gu.de/die-initiative/newsletter/newsletter-14-09-2…>
****
29.10.2024 | online
**
*Save-the-Date: Online-Fachtagung „Gesundheitliche
Herausforderungen in der Unterbringung von geflüchteten Menschen:
Empirische Erkenntnisse, Lösungsansätze und Perspektiven“
*
Im Rahmen des Projektes „Dezentrale Beratungs- und
Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften
(DeBUG)“ findet am 29. Oktober 2024 eine digitale Fachtagung für
Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Sozialarbeit und politischen
Kreisen statt, um sich über die Verbesserung der gesundheitlichen
Versorgung und des Wohlbefindens geflüchteter Menschen in der
Unterbringung auszutauschen.
Weitere Informationen
<https://www.gewaltschutz-gu.de/die-initiative/newsletter/newsletter-14-09-2…>
**
*[Behinderung]*
01./02.10.2024 | 10.00 – 13.30 Uhr | online
*Arbeitsmarktinklusion von Personen mit
Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung
*
In dieser zweiteiligen kostenfreien Onlineveranstaltung zum Thema
„Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und
einer Behinderung“ sollen Fachkräfte und Interessierte für die
Herausforderungen dieser Zielgruppe beim Eintritt in den allgemeinen
Arbeitsmarkt sensibilisiert werden und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt
werden, wie diesen Herausforderungen durch Beratungs- und
Unterstützungsmaßnahmen begegnet werden kann.
Zu weiteren Informationen und dem Anmeldeformular
<https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-vera…>
**
*[Behinderung]*
14.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online
*„Gehörlosigkeit und Flucht“
*
In diesem kostenlosen Online-Workshop am 14. Oktober 2024 von 10:00 bis
13:00 Uhr für Fachkräfte und Interessierte geht es um die Situation
tauber Geflüchteter. Ziel der Veranstaltung ist es, für die besonderen
Herausforderungen dieser Gruppe zu sensibilisieren und
Unterstützungsstrategien zu diskutieren.
Weitere Informationen
<https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-work…>
VERÖFFENTLICHUNGEN
*[Gewaltschutz]***
*Gewaltschutz in Geflüchtetenunterkünften unter hohem
Belegungsdruck - Herausforderungen in der (kommunalen) Praxis*
Ein Artikel in der Fachzeitschrift forum kriminalprävention der Stiftung
Deutsches Forum für Kriminalprävention:
Der politische Handlungsdruck im Bereich Flucht und Zuwanderung ist
gestiegen und die öffentliche Debatte in Deutschland schärfer geworden.
Dies resultiert u.a. aus einem Missverhältnis der bestehenden
finanziellen und personellen Ressourcen zur steigenden Zahl an
schutzsuchenden Menschen. Mindeststandards für den Schutz von
geflüchteten Menschen und darauf aufbauende Gewaltschutzkonzepte für
Unterkünfte können dazu beitragen, den Schutz bei der Unterbringung
sowie die Versorgung von zugewanderten Menschen in
Geflüchtetenunterkünfte zu verbessern. Daher ist es notwendig,
Gewaltschutzkonzepte möglichst flächendeckend in allen Arten von
Unterkünften für geflüchtete Menschen umzusetzen. Neben dem gesetzlichen
Auftrag, geflüchtete Menschen zu schützen, ist es zudem eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die Akzeptanz der Unterkünfte
beziehungsweise den dort lebenden Menschen Sorge zu tragen, zu
sensibilisieren und die Demokratieförderung vor Ort weiter voranzutreiben.
Zur Publikation auf der Webseite von forum kriminalprävention
<https://www.forum-kriminalpraevention.de/files/1Forum-kriminalpraevention-w…>
RECHTSPRECHUNG
*[Frauen*]***
*Verfolgung alleinstehender Frauen im Irak*
Mit diesem rechtskräftigen Urteil verpflichtet das VG Düsseldorf den
Bund, einer Frau die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennen. Alleinstehende
Frauen ohne schutzbereite männliche Familienangehörige bildeten im Irak
eine soziale Gruppe. Der Staat könne sie nicht schützen. Die Stellung
der Frauen habe sich seit dem Sturz des Saddam-Regimes teilweise
deutlich verschlechtert. Es drohten Ehrenmorde, Zwangsverheiratung und
Misshandlungen. Frauen würden diskriminiert und in ihrer körperlichen
und geistigen Integrität verletzt.
Dokument: VG Düsseldorf, U. V. 08.04.2024, ) K 2293/24.A
Quelle: ANA-ZAR 3, 2024
*[Frauen*]***
*Verfolgung von Frauen im Irak wegen „Verwestlichung“*
Das VG Braunschweig entschied, einer „verwestlichten“ Frau drohe im Irak
wegen ihrer Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe verwestlichter Frauen
landesweit Verfolgung. Maßgeblich für die „Verwestlichung“sei, ob sie
nicht länger bereit sei, patriarchalische Rollenvorstellungen zu
akzeptieren und sich sowohl ihrem Partner als auch anderen Männern
unterzuordnen.
Dokument: VG Braunschweig, U. v. 04.04.2024, 2 A 26/21
Quelle: ANA-ZAR 3, 2024
SONSTIGES
*[Minderjährige]***
*Aufruf zur Teilnahme: Online-Umfrage von UNICEF Deutschland und
Bundesfachverband umF e.V. gestartet*
UNICEF Deutschland und der Bundesfachverband umF bitten um Mithilfe! Die
beiden Organisationen haben eine Online-Umfrage gestartet, um den Zugang
von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur
Kinder- und Jugendhilfe in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu
untersuchen. Die Umfrage hat das Ziel, Stimmen aus der Praxis zu
sammeln, und richtet sich an Fachkräfte, die in Sammelunterkünften,
Beratungsstellen und Jugendämtern tätig sind. Die Ergebnisse fließen in
eine gemeinsame Handreichung zum Thema ein. Sie werden ergänzt durch
Interviews mit Erfahrungsexpert*innen und Fachkräften.
Die Umfrage läuft bis zum 30.09.2024 und ist unter
https://www.soscisurvey.de/kinder-und-jugendhilfe-in-gu/ zu erreichen.
*** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ***
SONSTIGES
*Multiplikator*in für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften
*
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für
Gewaltschutz in den Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein
trägeroffenes Angebot mit dem Ziel, Flüchtlingsunterkünfte sowie
Betreiber und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des
Gewaltschutzes zu unterstützen.
Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf der Ebene der
Landeswohlfahrtsverbände eingesetzt. Die Multiplikator*innen
unterstützen Einrichtungen, die Hilfe beim Aufbau und der Umsetzung von
Strukturen zum Gewaltschutz benötigen.
Neue*r Multiplikator*in für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist
Suhad Bani Al-Tawail.
Zum Kontakt
<https://www.malteser-magdeburg.de/angebote-und-leistungen/integrationsdiens…>
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
****
16.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | Erfurt
*Runder Tisch "Geflüchtete mit besonderen Schutzbedarfen im
Asylverfahren"
*
Im Rahmen des Projektes "SENSA – Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen in Sachsen-Anhalt und Thüringen
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa>" laden wir herzlich
zum ersten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ am
16.Oktober ein.
Der Runde Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ wird einmal
im Halbjahr in Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteur:innen eine
Plattform um sich über besondere Schutzbedarfe zu informieren,
auszutauschen und zu vernetzen. Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
* Input: Was sind besondere Schutzbedarfe und wie ist ihre rechtliche
Verankerung?
* Austausch:
1. Welche Lehrstellen und Bedarfe bestehen bei der Versorgung,
Unterbringung und Identifizierung von Geflüchteten mit besonderen
Schutzbedarfen?
2. Was braucht es, damit die Identifizierung und Versorgung von
Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen besser gelingt?
3. Was sind die Erwartungen an eine gelungene Vernetzung zu
besonderen Schutzbedarfen?
Zielgruppe: Der Runde Tisch richtet sich an haupt- und ehrenamtliche
Flüchtlingsberater:innen sowie Mitarbeiter:innen aus Regelstrukturen
welche in ihrer täglichen Praxis Berührungen mit Geflüchteten mit
besonderen Schutzbedarfen haben.
Zur Anmeldung
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/runder-tisch-gef…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>