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*E-Mail-Informationsservice: 05/2024 *
Liebe Interessierte,
wir freuen uns Ihnen/euch im Folgenden wieder viele Informationen zum Thema Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe zur Verfügung stellen zu können.
Herzliche Grüße
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN*** * *VERÖFFENTLICHUNGEN* * *RECHTSPRECHUNG* * *SONSTIGES*
***** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ****
* ***SONSTIGES*
***** THÜRINGEN ****
* *VERANSTALTUNGEN*
*** ALLGEMEIN ***
FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
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*[Gewaltschutz]*
17.10.2024 | online
*Save-the-Date: Online-Werkstattgespräch *
Das zweite Online-Werkstattgespräch 2024 der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ findet am 17. Oktober statt und widmet sich dem Thema „Gewaltschutz in der kommunalen Unterbringungspraxis“.
Weitere Informationen https://www.gewaltschutz-gu.de/die-initiative/newsletter/newsletter-14-09-2024/details-14-09-2024/save-the-date-online-werkstattgespraech-am-17102024
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29.10.2024 | online **
*Save-the-Date: Online-Fachtagung „Gesundheitliche Herausforderungen in der Unterbringung von geflüchteten Menschen: Empirische Erkenntnisse, Lösungsansätze und Perspektiven“ *
Im Rahmen des Projektes „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG)“ findet am 29. Oktober 2024 eine digitale Fachtagung für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Sozialarbeit und politischen Kreisen statt, um sich über die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung und des Wohlbefindens geflüchteter Menschen in der Unterbringung auszutauschen.
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*[Behinderung]*
01./02.10.2024 | 10.00 – 13.30 Uhr | online
*Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung *
In dieser zweiteiligen kostenfreien Onlineveranstaltung zum Thema „Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung“ sollen Fachkräfte und Interessierte für die Herausforderungen dieser Zielgruppe beim Eintritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt sensibilisiert werden und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie diesen Herausforderungen durch Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen begegnet werden kann.
Zu weiteren Informationen und dem Anmeldeformular https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-veranstaltung-arbeitsmarktinklusion-von-personen-mit-fluchtmigrationshintergrund-und-einer-behinderung-am-1-10-2024-9-10-2024/
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*[Behinderung]*
14.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online
*„Gehörlosigkeit und Flucht“ *
In diesem kostenlosen Online-Workshop am 14. Oktober 2024 von 10:00 bis 13:00 Uhr für Fachkräfte und Interessierte geht es um die Situation tauber Geflüchteter. Ziel der Veranstaltung ist es, für die besonderen Herausforderungen dieser Gruppe zu sensibilisieren und Unterstützungsstrategien zu diskutieren.
Weitere Informationen https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/online-workshop-gehoerlosigkeit-und-flucht-am-14-oktober-2024/
VERÖFFENTLICHUNGEN
*[Gewaltschutz]***
*Gewaltschutz in Geflüchtetenunterkünften unter hohem Belegungsdruck - Herausforderungen in der (kommunalen) Praxis*
Ein Artikel in der Fachzeitschrift forum kriminalprävention der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention:
Der politische Handlungsdruck im Bereich Flucht und Zuwanderung ist gestiegen und die öffentliche Debatte in Deutschland schärfer geworden. Dies resultiert u.a. aus einem Missverhältnis der bestehenden finanziellen und personellen Ressourcen zur steigenden Zahl an schutzsuchenden Menschen. Mindeststandards für den Schutz von geflüchteten Menschen und darauf aufbauende Gewaltschutzkonzepte für Unterkünfte können dazu beitragen, den Schutz bei der Unterbringung sowie die Versorgung von zugewanderten Menschen in Geflüchtetenunterkünfte zu verbessern. Daher ist es notwendig, Gewaltschutzkonzepte möglichst flächendeckend in allen Arten von Unterkünften für geflüchtete Menschen umzusetzen. Neben dem gesetzlichen Auftrag, geflüchtete Menschen zu schützen, ist es zudem eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die Akzeptanz der Unterkünfte beziehungsweise den dort lebenden Menschen Sorge zu tragen, zu sensibilisieren und die Demokratieförderung vor Ort weiter voranzutreiben.
Zur Publikation auf der Webseite von forum kriminalprävention https://www.forum-kriminalpraevention.de/files/1Forum-kriminalpraevention-webseite/pdf/2024-02/022408kornmann.pdf
RECHTSPRECHUNG
*[Frauen*]***
*Verfolgung alleinstehender Frauen im Irak*
Mit diesem rechtskräftigen Urteil verpflichtet das VG Düsseldorf den Bund, einer Frau die Flüchtlingseigenschaft zuzuerkennen. Alleinstehende Frauen ohne schutzbereite männliche Familienangehörige bildeten im Irak eine soziale Gruppe. Der Staat könne sie nicht schützen. Die Stellung der Frauen habe sich seit dem Sturz des Saddam-Regimes teilweise deutlich verschlechtert. Es drohten Ehrenmorde, Zwangsverheiratung und Misshandlungen. Frauen würden diskriminiert und in ihrer körperlichen und geistigen Integrität verletzt.
Dokument: VG Düsseldorf, U. V. 08.04.2024, ) K 2293/24.A Quelle: ANA-ZAR 3, 2024
*[Frauen*]***
*Verfolgung von Frauen im Irak wegen „Verwestlichung“*
Das VG Braunschweig entschied, einer „verwestlichten“ Frau drohe im Irak wegen ihrer Zugehörigkeit zur sozialen Gruppe verwestlichter Frauen landesweit Verfolgung. Maßgeblich für die „Verwestlichung“sei, ob sie nicht länger bereit sei, patriarchalische Rollenvorstellungen zu akzeptieren und sich sowohl ihrem Partner als auch anderen Männern unterzuordnen.
Dokument: VG Braunschweig, U. v. 04.04.2024, 2 A 26/21
Quelle: ANA-ZAR 3, 2024
SONSTIGES
*[Minderjährige]***
*Aufruf zur Teilnahme: Online-Umfrage von UNICEF Deutschland und Bundesfachverband umF e.V. gestartet*
UNICEF Deutschland und der Bundesfachverband umF bitten um Mithilfe! Die beiden Organisationen haben eine Online-Umfrage gestartet, um den Zugang von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Kinder- und Jugendhilfe in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu untersuchen. Die Umfrage hat das Ziel, Stimmen aus der Praxis zu sammeln, und richtet sich an Fachkräfte, die in Sammelunterkünften, Beratungsstellen und Jugendämtern tätig sind. Die Ergebnisse fließen in eine gemeinsame Handreichung zum Thema ein. Sie werden ergänzt durch Interviews mit Erfahrungsexpert*innen und Fachkräften.
Die Umfrage läuft bis zum 30.09.2024 und ist unter https://www.soscisurvey.de/kinder-und-jugendhilfe-in-gu/ zu erreichen.
*** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ***
SONSTIGES
*Multiplikator*in für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften *
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in den Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot mit dem Ziel, Flüchtlingsunterkünfte sowie Betreiber und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen.
Hierfür werden „Multiplikator*innen für Gewaltschutz“ auf der Ebene der Landeswohlfahrtsverbände eingesetzt. Die Multiplikator*innen unterstützen Einrichtungen, die Hilfe beim Aufbau und der Umsetzung von Strukturen zum Gewaltschutz benötigen.
Neue*r Multiplikator*in für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist Suhad Bani Al-Tawail.
Zum Kontakt https://www.malteser-magdeburg.de/angebote-und-leistungen/integrationsdienst.html
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
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16.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | Erfurt
*Runder Tisch "Geflüchtete mit besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren" *
Im Rahmen des Projektes "SENSA – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen in Sachsen-Anhalt und Thüringen https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa" laden wir herzlich zum ersten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ am 16.Oktober ein.
Der Runde Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren“ wird einmal im Halbjahr in Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteur:innen eine Plattform um sich über besondere Schutzbedarfe zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen. Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
* Input: Was sind besondere Schutzbedarfe und wie ist ihre rechtliche Verankerung? * Austausch: 1. Welche Lehrstellen und Bedarfe bestehen bei der Versorgung, Unterbringung und Identifizierung von Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen? 2. Was braucht es, damit die Identifizierung und Versorgung von Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen besser gelingt? 3. Was sind die Erwartungen an eine gelungene Vernetzung zu besonderen Schutzbedarfen?
Zielgruppe: Der Runde Tisch richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingsberater:innen sowie Mitarbeiter:innen aus Regelstrukturen welche in ihrer täglichen Praxis Berührungen mit Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen haben.
Austragen https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.sensa-projekt.de/ | Verwalte dein Abonnement https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.* https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa sowie des *Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/* und bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
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