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                                  | E-Mail-Informationsservice:
                                        2025/29
 
 
                                      
                                        
                                          | in dieser Woche gibt es
                                            neben Hinweisen auf
                                            Veranstaltungen auch einiges
                                            zum Lesen, u.a. von PRO ASYL
                                            zu den erschreckenden Plänen
                                            der Bundesregierung zur
                                            faktischen Inhaftierung von
                                            Asylsuchenden. 
 
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                                      VERANSTALTUNGENVERÖFFENTLICHUNGEN |  
                                  |  |  
                                  | *** ALLGEMEIN *** |  
                                  |  |  
                                  | VERANSTALTUNGEN |  
                                  | Save
                                          the Date: Weibliche
                                          Genitalverstümmelung (FGM/C)
                                          im Asylverfahren
                                      
                                        
                                          | 30.10.2025, 17:00 bis 19:00
                                            Uhr | online 
 
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                                          | Weibliche
                                            Genitalverstümmelung/Beschneidung
                                            (FGM/C) ist eine
                                            schwerwiegende
                                            Menschenrechtsverletzung und
                                            wird zu den
                                            geschlechtsspezifischen
                                            Verfolgungsgründen (§3a Abs.
                                            1 Nr. 1 AsylG, i. V. m. § 3a
                                            Abs. 2 Nr. 6 AsylG) gezählt.
                                            FGM/C kann daher ein
                                            Anerkennungsgrund sein. Dies
                                            gilt insbesondere, wenn
                                            Mädchen und Frauen im
                                            Herkunftsland von
                                            Beschneidung bedroht oder
                                            betroffen sind. In letzter
                                            Zeit ist jedoch zu
                                            beobachten, dass es für
                                            Betroffene und bedrohte
                                            Mädchen schwieriger wird,
                                            ihre Ansprüche
                                            durchzusetzen, ihre
                                            Asylverfahren werden
                                            zunehmend abgelehnt. Daher
                                            wird es in dem Vortrag von
                                            RAin Claire Deery um die
                                            »Schnittstelle«
                                            Asylverfahren und FGM/C
                                            gehen: Welches sind die
                                            Hürden, die das Verfahren
                                            für Betroffene aufweist, und
                                            wie können
                                            Beratungseinrichtungen
                                            unterstützen, damit die
                                            Betroffenen zu ihrem Recht
                                            kommen. Der Vortrag geht auf
                                            die aktuelle Rechtsprechung
                                            ein. 
 
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                                  | Online-Schulungsangebot
                                          zu Gewaltschutz von queeren
                                          Geflüchteten in
                                          Aufnahmeeinrichtungen
                                      
                                        
                                          | 16.09.2025, 13:00 bis 17:00
                                            Uhr | online 
 
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                                          | Primär richtet sich das
                                            Schulungsangebot an
                                            Mitarbeitende der
                                            Sozialbetreuung und des
                                            Sicherheitsdienstes in
                                            Landesunterkünften. Es
                                            können sich aber auch alle
                                            anderen Personen anmelden,
                                            die mit queeren Geflüchteten
                                            zusammenarbeiten. |  
                                      
                                        
                                          | Inhalte der Schulung sind
                                            u.a. eine Einführung in die
                                            Diversitätsmerkmale
                                            „Sexuelle Orientierung und
                                            Geschlechtsidentität”, eine
                                            Übersicht bezüglich der
                                            Verfolgungslagen in den
                                            Herkunftsländern und
                                            Fluchtgründe für LSBTIQ*,
                                            gesetzliche Regelungen der
                                            Unterbringung, Regelungen zu
                                            Gewaltschutz von
                                            Geflüchteten im Allgemeinen
                                            und von LSBTIQ*-Geflüchteten
                                            im Besonderen sowie einige
                                            Fallbeispiele. 
 
 |  |  
                                  | Online-Seminarreihe:
                                          „Migration & Queer:
                                          Vielfalt, Rechte und Schutz
                                          von trans, nichtbinären und
                                          intergeschlechtlichen Menschen
                                          mit Flucht- und
                                          Migrationserfahrung“
 
                                      
                                        
                                          | In drei aufeinander
                                            aufbauenden Veranstaltungen
                                            vermittelt Lilith Raza
                                            (Trans* Rechte Aktivistin,
                                            zertifizierte Trainerin und
                                            Beraterin) praxisnahes
                                            Wissen zu
                                            Geschlechtervielfalt, zur
                                            rechtlichen Lage in
                                            Deutschland sowie zu den
                                            speziellen Rechten
                                            asylsuchender trans*,
                                            nichtbinärer und
                                            intergeschlechtlicher
                                            Menschen. 
 
 |  
                                      Do.,
                                        23.10.2025, 14–16 Uhr –
                                        Geschlechtervielfalt verstehenDo.,
                                        06.11.2025, 14–16 Uhr –
                                        Rechtliche Lage für trans*,
                                        nichtbinäre und
                                        intergeschlechtliche Menschen in
                                        DeutschlandDo.,
                                        27.11.2025, 14–16 Uhr – Rechte
                                        asylsuchender trans*,
                                        nichtbinärer und
                                        intergeschlechtlicher Menschen 
                                      
                                        
                                          | Die Seminarreihe richtet
                                            sich an Fachkräfte und
                                            Interessierte und ist
                                            kostenlos. Eine Anmeldung
                                            ist sowohl für alle drei
                                            Termine als auch für
                                            einzelne Veranstaltungen
                                            möglich. |  |  
                                  |  |  
                                  | VERÖFFENTLICHUNGEN |  
                                  | [Presseerklärung
                                          von PRO ASYL] Bundesregierung
                                          plant neue Zentren mit
                                          faktischer Inhaftierung von
                                          Geflüchteten 
 
                                      
                                        
                                          | Mit dem
                                            GEAS-Anpassungsgesetz, das
                                            heute im Kabinett
                                            beschlossen werden soll,
                                            möchte die Bundesregierung
                                            eine neue Form von zum Teil
                                            geschlossenen Zentren
                                            einführen: Sogenannte
                                            Dublin-Fälle und in anderen
                                            Mitgliedstaaten Anerkannte
                                            sollen dort untergebracht
                                            werden und in vielen Fällen
                                            die Einrichtungen nicht
                                            verlassen dürfen. Auch
                                            Familien mit Kindern sollen
                                            in diesen Zentren leben. PRO
                                            ASYL warnt davor, dass so
                                            reihenweise Geflüchtete in
                                            Deutschland de facto
                                            inhaftiert werden würden. 
 
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                                  | [Bericht
                                          von Terre des Hommes] "Kein
                                          Ort für Kinder": Perspektiven
                                          junger Schutzsuchender auf
                                          ihre Unterbringung 
 
                                      
                                        
                                          | Jeder dritte Asylantrag 2024
                                            stammte von einem Kind oder
                                            Jugendlichen – im Vorjahr
                                            waren es sogar noch mehr.
                                            Sie fliehen vor Krieg,
                                            Gewalt und Armut und sie
                                            brauchen Schutz. Doch in
                                            Deutschland erwartet sie oft
                                            Perspektivlosigkeit: beengte
                                            Unterkünfte, ein Alltag
                                            voller Unsicherheit und
                                            fehlende Förderung.
                                            Verschärfungen der
                                            Asylgesetze verschlimmern
                                            die Lage. Das mangelhafte
                                            Aufnahmesystem behindert
                                            Integration und verletzt die
                                            Kinderrechte. Terre des
                                            Hommes macht die
                                            Perspektiven der Kinder und
                                            Jugendlichen sichtbar und
                                            steht zusammen mit
                                            Partnerorganisationen an
                                            ihrer Seite, um gemeinsam
                                            Verbesserungen zu erreichen. 
 
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                                  | [BumF]
                                        Anmerkungen
                                          zum Bericht der
                                          Bundesregierung zur Situation
                                          unbegleiteter ausländischer
                                          Minderjähriger in Deutschland
 
                                      
                                        
                                          | Am 24.7.2025 wurde der
                                            Bericht der Bundesregierung
                                            über die Situation
                                            unbegleiteter ausländischer
                                            Minderjähriger in
                                            Deutschland vorgelegt
                                            (Deutscher Bundestag
                                            Drucksache 21/981). Die
                                            Bundesregierung kommt mit
                                            dem vorliegenden Bericht
                                            ihrer gesetzlichen
                                            Verpflichtung nach, jährlich
                                            im Rahmen der Evaluierung
                                            des Gesetzes zur
                                            Verbesserung der
                                            Unterbringung, Versorgung
                                            und Betreuung ausländischer
                                            Kinder und Jugendlicher über
                                            die Situation von UMA in
                                            Deutschland umfassend zu
                                            berichten. Der BuMF begrüßt
                                            die differenzierte
                                            Darstellung der Situation
                                            und möchten diese dennoch an
                                            einigen Stellen ergänzen. 
 
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